Samstag, 6. November 2010

Das ist doch unfair!

Wir haben ein richtig tolles Wochenende geplant gehabt mit bummeln und wandern gehen, Voraussetzung war nur schönes Wetter, so wie es die ganze Woche lang war. Und nun??? REGEN...
Früh hat es auf einmal total angefangen zu regnen, wir dachten es wird schon noch besser werden, aber das wurde es nicht. Trotzdem sind wir dann erstmal zu unserem Supermarkt des Vertrauens und haben noch ein bisschen Studienmaterial für Björn besorgt. Aber eigentlich wollte ich heute noch gerne auf den Flohmarkt gehen und in der Neustadt wollten wir auch noch ein bisschen rumgucken, aber bei dem Mistwetter hatten wir da nicht wirklich Lust drauf. Wir sind dann aber doch noch schnell zum Malkasten in die Neustadt gegangen, weil wir noch nicht alles bekommen hatte, was Björn an Zeichenzeug brauchte, aber danach waren wir dann total durchgeweicht...
Ja und morgen wollten wir eigentlich schön wandern gehen, aber daran glaub ich auch noch nicht, so wie die Wettervorhersage aussieht.
Ich find das total unfair!!! Die ganze Woche ist schönes Wetter, es ist warm und die Sonne scheint auch immer wieder mal und jetzt am Wochenende ist Dreckswetter :-( Das ist doch gemein!!!!! Aber irgendwie ist es immer so, oder!? hmmmmm...

Sonntag, 24. Oktober 2010

Ich verstehs nicht...

Eigentlich ist alles super, die Arbeit macht mir so viel Spaß, ich hab mich langsam eingelebt und ich fühle mich auch schon ein bisschen wohl hier in Dresden. Und trotzdem kommt es in den letzten Tagen immer wieder vor, dass ich ganz doll traurig bin und ich fange einfach an zu weinen. Ich will nach Hause, ich will wieder jeden Tag alle meine Freunde sehen können und ich will wieder in mein kleines Dorf, wo jeder jeden kennt und sich alle grüßen!!!
Irgendwie regen mich jeden Tag diese Unmengen von Menschen hier auf, ich bekomme schlechte Laune, wenn ich die ganzen glücklichen Touristen sehen, die durch die Straßen schleichen und immer wieder einfach mitten auf dem Weg stehen bleiben. Ich bin traurig, dass die Blätter an den Bäumen hier nicht richtig bunt werden, sondern nur gelb sind oder sogar im grünen Zustand von den Bäumen fallen. Ich weine, weil ich weiß, dass es meiner Mutti zu Hause nicht mehr so gut geht alleine und sie mit allem irgendwie ein bisschen überfordert ist. Ich vermisse alle meinen tollen Freunde, die ich früher in der Schulzeit jeden Tag sehen konnte und jetzt kaum noch sehe.
Alles ist irgendwie blöd, obwohl eigentlich alles in Ordnung sein müsste. Ach ich weiß auch nicht, es ist sehr komisch zur Zeit und ich weiß noch nicht wirklich, wie es weitergehen wird, aber es wird schon...
Ich freu mich jetzt immer wieder auf Kleinigkeiten, auf Unternehmungen oder auf zu Hause. Ich motiviere mich zum Beispiel mit dem Ausflug in die sächsische Schweiz mit einigen Schulkindern am Dienstag oder ich freue mich auf das kommende Wochenende, weil wir da wieder nach Hause und am Samstag zum Lausitzpokal im Showtanz fahren.
Meine Gefühle spielen verrückt, ich bin glücklich und tottraurig gleichzeitig. Komisch...

Samstag, 2. Oktober 2010

Meine erste Seminarwoche liegt nun hinter mir

Nach vier Stunden Zug-, S-Bahn- und Busfahrt kam ich um 11.35 Uhr endlich im total abgelegenen Liebethal an. Ich hab mich schon gefreut und dann hab ich die Treppe gesehen, die ich noch besiegen musste. Nach gefühlten 15 Minuten Treppensteigen und ziemlichen Schmerzen in den Beinen erreichte ich zusammen mit anderen FSJs, die ich schon am Dresdener Hauptbahnhof getroffen hatte, das Jugendgästehaus Pirna-Liebethal. Dann kam die Zeit des Unwohlfühlens... Ich musste mir mit wildfremden ein Zimmer teilen, mit ihnen zusammen Mittagbrot essen und dann saßen wir uns alle gegenüber in einem Stuhlkreis - ab jetzt wurde es besser. Nach einigen Spielen, bei denen wir uns noch mal vorstellten und uns besser kennenlernen sollten, begann die Seminarwoche mit Praxisreflexionen und mit dem Schreiben eines Briefes an uns selbst, in dem wir unsere Ziele, Erwartungen und Befürchtungen aufschreiben sollten. Nach dem Abendbrot gab es noch einen Spieleabend, der wirklich sehr lustig war, es waren alles Schätzspiele, z.B. sollten wir schätzen, wie weit wir einen Luftballon mit einem Atemzug aufpusten können oder wie viele Streichhölzer wir auf ein Schnapsglas stapeln können.
Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und weil ich euch nicht langweilen will mit den tausend Sachen die wir gemacht, erlebt oder unternommen haben, hier nur ein paar der spannendsten Dinge: Theorie zu Kommunikation, Erlebnispädagogik zum Thema Kommunikation in Form von Gruppenspielen, Selbsterfahrung mit dem Rollstuhl in Pirna bzw. die Stadt auf Kinderfreundlichkeit untersuchen, Bastelabend (Glasmalerei, Papierperlen basteln), Lieblingsbuch-Vorstellung-Abend mit vielen interessanten Diskussionen und Vorbereitung der nächsten Seminare. Ach, eigentlich war alles richtig supi!!!
Ich hatte am Anfang der Woche eigentlich gar keine Lust auf das Seminar, weil ich dachte, dass es vielleicht langweilig werden kann und ich hatte Angst, dass ich in der Gruppe keinen Anschluss finde und dass sich die Gruppe eventuell untereinander nicht versteht. Aber alles wurde gut! Ich hab ganz viele tolle Leute kennengelernt und auch jetzt schon Freunde gefunden, mit denen ich sicher viel tolle Zeit verbringen werde. Es gibt nur sehr wenige Seminarteilnehmer, die ich nicht mag. Aber ich denke, dass ist nun mal bei, dass unter 36 Menschen 2 oder 3 dabei sind, die man nicht leiden mag. Und ich finde, es ist verständlich, wenn jemand nur meckert und sich immer in den Mittelpunkt drängt, dass der nicht von jedem gemocht wird... Aber im Großen und Ganzen sind echt tolle Leute in meiner Gruppe!
Und jetzt muss ich mich auch noch mal in den Mittelpunkt drängen und mich wichtig machen: ich wurde nämlich zur Seminarsprecherin gewählt und darauf bin ich mächtig stolz, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hab, aber anscheinend kam meine offene und direkte Art ganz gut an :-) Hihi! Freu mich sehr darüber und bedanke mich bei all meinen Wählern! Hihi!
Ja, und nun geht die Arbeit wieder weiter, aber das wird in den nächsten zwei Wochen eigentlich kein Problem. Hier in Dresden sind schon Herbstferien, dass heißt ich mache in der ersten Ferienwoche nur Hortbetreuung, dann hab ich ein langes Wochenende frei und in der zweiten Woche bekommen ich Aufgaben, wie Putzen, Aufräumen oder irgendsowas. Also werden die nächsten zwei Wochen echt sehr ruhig - hoffe ich...

Donnerstag, 9. September 2010

Trotz schrecklichem Heimweh ist eigentlich alles ganz toll!

Jetzt sind schon fast die ersten zwei Arbeitswochen um und es macht mir ganz doll viel Spaß! Die (meisten) Kinder sind alle ganz doll lieb und freuen sich über neue FSJler, die Lehrer sind sowieso toll und nicht wirklich wie Kollegen, sondern jetzt schon fast wie Freunde, alle duzen sich untereinander - egal ob Lehrer, Schüler, oder Bürokräfte - und es herrscht einfach ein super angenehmes Arbeits- und Lernklima. Natürlich ist es auch manchmal ziemlich anstrengend, man verzweifelt an den unglaublich riesigen Bergen von Abwasch oder die Kinder sind einfach nur nervig in manchen Momenten, aber im Großen und Ganzen ist alles schön!
Aber so gut wie zur Zeit ging es mir am Anfang gar nicht... Ich hatte schreckliches Heimweh, konnte nicht mehr aufhören zu weinen und sobald ich nur in die Nähe unserer Wohnung kam, bekam ich ganz doll Heimweh. Es war sooooooo schlimm und ich wollte einfach nur wieder nach Hause, aber das hätte auch nichts gebracht, weil meine Mutti bei meinem Papa in der Schweiz Urlaub machte. Also musste ich ganz doll tapfer sein, viele Unternehmungen lenkten mich zum Glück ab und Johanniskraut stellte mein inneres Gleichgewicht wenigstens wieder ein bisschen her und so gehts mir jetzt eigentlich ganz gut.
Morgen bin ich wieder früh dran, d.h. ich muss spätestens um sieben in der Schule sein, aufschließen, alles vorbereiten und die Kinder anmelden, Essen bestellen und dann darf ich hoffentlich wieder einen Morgenkreis übernehmen. Aber am meisten freue ich mich auf morgen Nachmittag, denn da darf ich schon 14.30 Uhr Feierabend machen und 14.45 Uhr fährt dann der Zug nach Hause. Dann bin ich das ganze Wochenende zu Hause auf dem Land und kann mich hoffentlich schön entspannen und erholen (bin zur Zeit auch noch erkältet und hoffe, die Landluft hilft da ein bisschen!). Ich werd versuchen so viel Energie zu tanken, wie es nur geht, denn nächste Woche ist meine Mit-FSJlerin bei ihrer ersten Seminarwoche und d.h. ich muss versuchen alles irgendwie alleine hinzubekommen und das bedeutet es wird sicher sehr stressig, aber auch das werd ich hoffentlich überleben, denn das Wochenende darauf kommt mich meine Mutti hier besuchen und wir wollen uns ein schönes Wochenende machen. Deswegen werd ich einfach ganz optimistisch an die Woche rangehen, gucken was kommt und mich aufs Wochenende freuen!
Ich wünsch euch allen ein tolles Wochenende, ob zu Hause oder irgendwo anders - genießt es einfach, es soll ja auch noch mal richtig tolles Wetter kommen :-)

Donnerstag, 26. August 2010

In nächster Zeit gibts erstmal leider nichts mehr von mir zu lesen...

Da wir morgen dann wieder nach Dresden ziehen und wir dort noch kein Internet haben, werdet ihr wohl mindestens in der nächsten Woche auf mich verzichten müssen. Aber ich hoffe, das sich mein Freund ganz schnell darum kümmert und dann kann ich euch wieder aus Dresden Bericht erstatten.
Bis dahin wünsche ich euch eine tolle Zeit und verspreche, euch von meinen ersten Arbeitstagen in der FAS zu erzählen, sobald wir Internet haben!!!

Dienstag, 24. August 2010

Wie versprochen...

Mir geht es zwar nicht viel besser und ich hab immer noch Angst, aber mir ist grad langweilig und da dachte ich ich löse mal mein Versprechen ein.

Also hier kommen die Bilder von meiner - nein Entschuldigung - unserer Wohnung:

Als Erste unsere Wohnküche:




So jetzt das etwas gefährliche Schlafzimmer
:



Mein Heiligtum...


Und zum Schluss das kleine aber feine Badezimmerchen
:



Es ist alles noch ein bisschen chaotisch und unordentlich, aber im Großen und Ganzen ist die Wohnung so weit fertig und mir gefällt sie ganz ganz doll!!! hihi

Sonntag, 22. August 2010

Den Schock des Lebens überlebt und jetzt von ständiger Angst verfolgt...

In der vergangenen Woche bin ich nun wirklich nach Dresden gezogen und alles war eigentlich recht schön und toll. Klar war die Woche tierisch anstrengend und hat die Nerven aller Beteiligten strapaziert, aber trotzdem war bis Donnerstag Abend alles gut, es hat uns alles richtig gut gefallen und wir waren fast fertig. Doch dann passierte etwas, was ich nicht so schnell vergessen werde... In der Nacht vom Donnerstag zu Freitag um circa 2.30 Uhr fielen die Regale über unserem Bett aus der Wand. Lautes Knallen, ein unheimliches Schreien meines Freundes und der heftige Schmerz in meinen Beinen brachten mich auch zum Schreien, Zittern und Weinen. Wir wussten erst gar nicht was los ist, doch dann realisierten wir langsam, dass die Regale samt Bücher, Kartons und Dekokram von der Wand genau auf uns drauf gefallen waren... Es war einfach nur schrecklich!!! Ich hatte solche Angst, konnte mich nicht beruhigen, hab viel zu hektisch geatmet, die ganze Zeit geweint und wusste einfach nicht, was ich tun sollte. Wir räumten dann erstmal schnell alle restlichen Regale leer und versuchten uns ein wenig zu beruhigen, was aber leider nicht klappte. Mein Freund begann mitten in der Nacht abzuwaschen und ich kuschelte mich weinend und am ganzen Körper zitternd in die Decke auf dem Sofa ein und hörte Benjamin Blümchen Hörspiele und beruhigte mich dann nach zwei/drei Stunden... Nach dem Dritten Hörspiel wurde es langsam hell und ich musste raus aus der Wohnung, um mich abzulenken. Bald kamen dann aber auch meine Eltern wieder und dann verbrachten wir den Tag damit, alle Löcher neu zu bohren und alle Regale in der Wohnung neu zu befestigen.
Trotzdem hab ich immer noch ganz doll Angst dann nächste Woche wieder in diesem Bett zu schlafen bzw. hab ich sogar Angst davor die Wohnung zu betreten... Außerdem zucke ich bei jedem lauterem Geräusch zusammen und fange gleich wieder an zu zittern. Auch jetzt wenn ich die ganze Zeit darüber schreibe, habe ich Tränen in den Augen, meine Hände zittern und Gänsehaut bedeckt meinen ganzen Körper...
Ich würde euch ja eigentlich auch noch gern ein paar Fotos von der Wohnung zeigen, aber dazu fühle ich mich noch nicht wirklich in der Lage. Aber ich werd es nachholen, sobald es mir ein bisschen besser geht und ich den Schock ein wenig überwunden habe. Versprochen!

Sonntag, 1. August 2010

Vom Dorfmädel zum Großstadtmädchen!?

Seit dem 28.07. bin ich nun zusammen mit meinem Freund Mieter einer kleinen aber feinen 2-Raumwohnung in Dresden. Aber ich glaub, ich hab das noch gar nicht so richtig realisiert und alles geht mir ein bisschen schnell, dementsprechend hab ich in den letzten Tagen auch sehr viel geweint. Nicht weil es mir nicht gefällt oder weil ich das alles nicht will, sondern einfach - tja wie soll ich das sagen? - einfach weil ich das noch gar nicht fassen kann und wahrscheinlich aus "Überforderung".
"Plötzlich" soll ich nun wirklich von zu Hause ausziehen in die große weite Stadt und soll all die schönen Dinge hinter mir lassen??? Die himmlische Ruhe, das Vogelgezwitscher, das Plätschern vom großen Gartenteich, die ganzen niedlichen (Haus)Tierchen, den Wald hinterm Grundstück und die Tagebau kannte und die Teiche vor dem Grundstück und natürlich nicht zu vergessen die vergessliche Oma und die liebe Mutti... Das alles soll ich hier zurücklassen? Ich weiß nicht, ob ich das kann und wenn dann fällt es mir auf jeden Fall nicht leicht. Ich denke, ich werde in nächster Zeit noch ein ganz paar Tränen ihren Lauf lassen, damit ich das alles verarbeiten kann.
Aber eigentlich freu ich mich ja schon ganz doll auf meine neue "Heimat" und vor allem auf die Arbeit im nächsten Jahr. Und da ich nun auch schon meine Zulassung für meinen Wunschstudiengang an der TU habe, habe ich nächstes Jahr das Recht auf eine bevorzugte Zulassung und so werd ich wohl erst einmal eine Weile dort in Dresden bleiben.

Am Mittwoch haben wir dann auch gleich angefangen zu streichen und die Ergebnisse hab ich für euch mal festgehalten:



Unser buntes Schlafzimmer




Und unser Wohnzimmer

Der Flur ist Knallgelb und die Küchennische bleibt Weiß, weil da noch bunte Wandpanele an die Wand kommen und im Bad will ich noch Seifenblasen an die Wand malen :-)

Dienstag, 27. Juli 2010

Zwischen Strandtagen, Miniaturenausstellung, Experimentiermuseum und Sandskulpturen

Die letzte Woche verbrachte ich mit 6 guten Freunden in Sassnitz auf Rügen und es war wie vergangenes Jahr wieder richtig schön, obwohl es auch wieder einige Zwischenfälle gab.
Wir haben diesmal sehr viel unternommen und davon möchte ich euch nun ein wenig berichten und das alles noch mit ein paar Fotos untermalen.
Also am Samstag war Anreise, Koffer auspacken, einkaufen gehen und dann Abend noch an den Strand, wo das Wasser unerwartet warm war, außerdem waren kaum noch Menschen am Strand und so hatten wir richtig schön unsere Ruhe und die Jungs konnten ganz entspannt im Matsch spielen und mit Steinen werfen ^^


Am Sonntag war vormittags nicht so schönes Badewetter, deswegen entschieden wir uns in den Rügenpark zu fahren. Dort ging es dann erstmal mit der Bimmelbahn durch die Miniaturenausstellung - eine Reise um die ganze Welt, wie es die Stimme von der Kassette (nicht nur einmal) sagte. Nach einer weiteren Reise um die Welt, diesmal aber zu Fuß, ging es dann in den "Erlebnispark" des Parks. Dort gab es vor allem für Kinder "Aktion-Geräte" (oder wie auch immer ich das nennen soll), aber diese reichten, um mir den Bauch ganz doll kribbeln zu lassen. Ja und am Nachmittag ging es dann auch noch an den Strand.


Der Montag war unser erster kompletter Strandtag an unserem Stammstrand vom letzten Jahr, das Wetter war super, das Wasser schön warm und wir holten uns eigentlich alle einen Sonnenbrand - also alles in allem ein gelungender Tag!Dienstag hatten wir dann wieder volles Programm. Erst in ein Experimentiermuseum, welches wirklich spannend war und viel zu bieten hatte, obwohl es von außen winzig aussah. Wir durften zum Schluss sogar jeder "Gold" waschen und Edelsteine ausgraben und das durften wir dann auch noch alles mitnehmen :-) Danach ging es dann zu einer Go-Kart-Bahn, wo sich vor allem die Jungs richtig austoben konnten. Und am späten Nachmittag ging es dann zum Abkühlen noch einmal an den Strand.
Mittwoch war ein halber Strandtag. Vormittag waren die Mädels in der Stadt bummeln und Mittag sind wir dann nach Binz an den Strand gefahren, wo wir auch alle noch mal bummeln waren, lecker gegessen haben und bis Abend am Strand lagen.





Der Donnerstag verlief ähnlich... Nur das wir da gleich Vormittag an den Strand gefahren sind, da hatten wir diesmal auch richtig Platz, weil die Sonne nicht so doll schien und alle anderen Urlauber anscheinend keine Lust auf Strand hatten. Aber trotzdem passierte an diesem Tag etwas recht lustiges: Da nicht viele Leute am Strand waren, suchten wir uns den erstbesten Platz und legte uns dort nieder, anscheinend war das noch FKK-Strand, aber es war ja sowieso zu kalt zum Nacktbaden... Als wir dann alle schon einmal "bekleidet" baden waren und uns in der nichtvorhandenen Sonne aalten, kam plötzlich aus dem Nichts ein Mensch von der Stadt Binz hervor und meinte zu uns, dass wir an einem FKK-Strand liegen und dass man dort nackt baden und sonnenbaden soll. Wir taten natürlich alle so, als ob wir das überhaupt nicht gewusst hätten und so durften wir ausnahmsweise liegen bleiben. Aber fürs nächste mal sollten wir uns das doch merken, dass wir entweder nackt dort liegen oder woanders hingehen sollen. Tja so ist das wohl... Aber ich finde ja, dass man dann auch den Leuten, die nackt an "normalen" Stränden rumspringen, das verbieten sollte. Weil was man da manchmal zu sehen bekommt, ist echt nicht mehr feierlich - letztes Jahr hat eine von uns sogar Ekelbläschen deswegen bekommen...
Also nackte bleibt unter euch, dann bleiben wir auch unter uns!!!
Am Freitag waren wir Vormittag in einer Sandskulpturenausstellung, welche echt faszinierend war. Aber schaut euch doch einfach die Fotos an und staunt selbst...





Nachmittag waren wir dann noch mal in Binz am Strand und haben letzte "Souvenirs" ergattert. Tja und dann passierte das Unglück... Als wir an unserem Ferienhaus rückwärts einparken wollten, fuhren wir über einen Stock und der Reifen platzte (es hört sich unglaublich an, aber ihr könnt mir ruhig glauben). Jetzt denkt man wahrscheinlich, kann ja nicht so schlimm sein, dann nimmt man halt den Ersatzreifen oder besorgt einen neuen, aber so leicht war das alles nicht... Denn das Auto hat keinen Ersatzreifen, weil es dafür Gastanks im Kofferraum hat und man bekommt auch nicht so eifach einen neuen Reifen, weil es ein amerikanisches Auto ist mit irgendeiner besonderen Reifengröße... Tja und so waren wir alle ziemlich verzweifelt und keiner konnte und helfen. Wir überlegten schon, wer am nächsten Tag nach Hause fährt und wer noch übers Wochenende beim Auto bleibt. Aber dann haben wir Samstag früh bei Pitstop jemanden erreicht und die hatten glücklicherweise auch noch einen Reifen da :-)
Also konnten wir Samstag Mittag unsere Heimreise antreten, auf der wir dann in Stralsund noch einen Zwischenstop einlegten und im Hansedom baden gingen. Was meiner Meinung nach unnötig war, weil wir die ganze Woche baden waren und ich das Ding auch nicht so toll finde, aber naja die Mehrheit sagt eben, was gemacht wird...
Alles in allem war es aber wieder ein richtig schöner Urlaub mit vielen Erlebnissen und Zickereien, aber eins hat gefehlt - meine allerliebste Lieblingsfreundin, die dieses Jahr leider nicht mitkonnte, weil sie ganz doll fleißig war und auf nervige Teenager im Ferienlager aufgepasst hat...
Für nächstes oder übernächstes Jahr hab ich jetzt eine Fahrradtour an die Ostsee geplant, das wird sicher anstrengend, aber hoffentlich mindestens genauso toll!!!

Und ganz zum Schluss noch mein persönliches Urlaubslied:


Das hab ich das erste mal im Urlaub gehört und seitdem geht es mir nicht mehr aus den Ohren, deswegen werd ich das wohl jetzt immer mit diesem Urlaub verbinden :-)

Donnerstag, 15. Juli 2010

"Melanie" - vom Lungenarzt empfohlen

Als ich letztens bei meinem Lungenspezialisten war, fragte er mich als erstes, ob ich denn wenigstens das Lied über mich kenne. Ich war im ersten Moment ziemlich irritiert und wusste gar nicht was ich sagen soll, das sah mit Dr. Schneider, glaub ich, auch an. Deswegen meinte er, dass die Puhdys mal ein Lied über ein Mädchen namens Melanie gesungen haben und dass das früher ganz bekannt war. Ich musste leider sagen, dass ich dieses Lied noch nicht kenne, dass ich es aber bald nachholen werde.

Ja und jetzt ist es so weit, hier ist "Melanie" von den Puhdys:



Naja...
Ich weiß nicht, ob ich da jetzt so zustimmen sollte und ob das wirklich zu mir passt. Ich denke eher nicht. Mir gehts nämlich richtig gut zur Zeit und ich hab auch keine Probleme zu Hause, im Gegenteil mein bevorstehender Auszug macht mich ziemlich traurig! Aber gut, ich hab es meinem Arzt ja versprochen und wollte es ja auch mal hören...

Ich bin ja der Meinung, dass mein Arzt damit nur angefangen hat, weil er nicht sofort zugeben wollte, dass er mir wieder nicht sagen kann, was ich denn habe. Also quatschten wir erst eine Ewigkeit bis es mir zu bunt wurde und ich fragte, was es denn nun ist. Aber der gute Onkel Doktor konnte mir wieder keine Antwort geben und schickte mich stattdessenzurück zu seinen Schwestern, die weitere Tests mit mir machen sollten, die aber auch kein Ergebnis hervorbrachten... Also habe ich in regelmäßigen Abständen weiterhin mein Hustenanfälle (mit Atemnot) und keiner weiß, woher das kommt...
So ist das wohl manchmal in der Medizin ^^
Ich fragte meinen Arzt dann noch einmal, was es denn sein kann und meinte, dass es ja nicht nichts sein kann und er antwortete nur: "Tja wenn ich das wüsste, dann würde ich Ihnen ja auch gerne helfen, aber manchmal ist das eben so, dass man es nicht rausfindet, das ist ja oft so im Leben..." Ja und mit diesen Worten verabschiedete sich mein "Spezialist" von mir, drückte mir noch eine Überweisung zum HNO-Arzt in die Hand und sagte dann noch, dass ich die Röntgenbilder doch bitte für immer aufheben soll, weil man die so gut zum vergleichen benutzen kann, wenn ich dann alt und krank bin... So sind sie wohl die Ärzte.
Aber zur Zeit geht es ja mit meinen Hustenattacken und wenn es wieder schlimm wird, dann werde ich wohl zum nächsten Arzt gehen müssen.
Jetzt aber genieße ich erst einmal den Sommer und die freie Zeit und die kommenden Urlaube!!!

Freitag, 9. Juli 2010

So sieht der Sommer aus

Heiß -> Heißer -> Sommer 2010
Ja ja irgendwie ist es dieses Jahr doch recht warm... Da kann man nicht viel machen außer drinnen bleiben und sich ruhig verhalten oder raus gehen und den Sommer versuchen zu genießen. Wobei drinnen bleiben bei mir auch nicht mehr so angenehm ist, schließlich liegt unsere Wohnung unterm Dach. Da hat es meine Oma viel besser, die wohnt nämlich unten und braucht sogar bei diesen Außentemperaturen eine Decke, wenn sie auf dem Sofa liegt. Aber sie nimmt sich lieber eine Decke anstatt mal raus zu gehen und sich in den Schatten zu setzen. Naja so sind die Omas wahrscheinlich - jedenfalls ist meine so. Bei ihr ist eigentlich auch immer "blödes Wetter": die Hitze ist blöd, wenn es dann mal einen Tag kühler ist, ist das auch wieder blöd, naja und wenn es regnet, dann ist es erst recht blöd, denn dann kann man ja nicht raus gehen (obwohl sie eigentlich eh ziemlich selten raus geht...) So sind sie eben...

Damit ihr aber auch mal die schönen Dinge des diesjährigen Sommers zu Gesicht bekommt, hab ich hier ein paar Highlights aus dem Wiesengrunder Garten:

Das Mäxchen versucht wohl einen unserer Frösche zu ergattern...



Und da ist auch schon einer dieser Prachtexemplare



Und jetzt noch ein paar blumige Grüße

Donnerstag, 8. Juli 2010

Jetzt ist es wohl so weit...

Jetzt hab ich mein Abi in der Tasche und nun geht der Ernst des Lebens wohl los, so wie es immer alle sagen.
Aber noch merk ich davon nichts richtig... Ja klar, ich hab mir mit Björn zusammen eine Wohnung in Dresden gesucht, die Wohnung mit dem
Planner dieses tollen Einrichtungshauses auch schon komplett eingerichtet, mir ein Farbkonzept ausgedacht und die ersten Kisten sind auch schon gepackt, aber noch ist eigentlich alles ganz entspannt.
Ich habe jeden Tag unglaublich viel Zeit, alles das zu machen was ich will bzw. was ich schon lange machen wollte und nebenbei kann ich auch noch die Aufgaben erledigen, die eben so zu erledigen sind. Ich kann viel Zeit mit meinen Freunden verbringen, mit (ehemaligen) Lehrern gemeinsam Kaffee trinken, baden fahren, oder einfach nur mal einen Tag lang faul sein. Das ist zur zeit richtig schön und ich genieße es einfach (aber manchmal, wenn ich einfach nicht weiß, was ich mit meiner Zeit anfangen soll und mir richtig langweilig ist, dann bin ich genervt und unausstehlich... Das ist dann nicht so schön), denn ab September geht es dann richtig los, denn dann beginnt mein heißersehntes FSJ in der Freien Alternativschule Dresden! Und ich denke, dass das erstmal auch richtig anstrengend wird, schließlich hatte ich schon nach nur einem Tag Probearbeiten tierischen Muskelkater in den Beinen. Das ist mir aber ganz egal, weil ich mich einfach nur drauf freue!!!
Vorher werden wir Mitte August dann noch umziehen und gucken, ob der tolle
Planner das auch alles richtig berechnet hat.
Und damit ihr auch alles verfolgen könnt, was so in dem "spannenden" Leben des Pünktchens (bald dann auch in der Großstadt Dresden anzutreffen) passiert, werde ich versuchen euch immer auf dem Laufenden zu halten.